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Herring

Die Frontseite

American Steam Locomotives
Brian Solomon
MBI Publishing Company, St. Paul, MN 1998

Die Vereinigten Staaten sind das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Das gilt auch für die Dampfloks. Man braucht nur an die „Big Boys“ oder Challengers zu denken um zu erkennen wie weit man in der Konstruktion von Riesenmaschinen gehen kann. Aber im amerikanischen Eisenbahnwesen gibt es viel mehr zu entdecken. Im Gegensatz zur langweiligen Uniformität der Dieselloks erfreut sich die Dampftraktion einer ungeheuren Typenvielfalt. Jede Eisenbahngesellschaft hatte ihre eigenen Modelle und Bezeichnungen.

 

Aus der Frühzeit der amerikanischen Eisenbahnen

Das Buch von Brian Solomon umfasst die ganze Dampfgeschichte der USA. Sehr interessant ist der Teil über die ersten Gehversuche von der Adaption und Verbesserung der britischen Vorgabe bis hin zur Entwicklung des „American Types“ (4-4-0) den wir ja aus unzähligen Western kennen. Ausführlich wird der Werdegang der Entwicklung beschrieben, der zu immer grösseren und stärkeren Loks führte. Je ein Kapitel wird den „Articulates“ und den „Super Power“ gewidmet. In der Beschreibung der „Cab Forwards“ (siehe unter Lokomotiven), Yellowstones, Berkshires, Niagaras, Northerns, „Big Boys“, Challengers etc. wird nicht an Details gespart. Ausserdem werden auch Spezial Typen, wie Schmalspur, Shay für Holzbahnen oder Zahnrad behandelt. Zu guter Letzt wird noch auf die heutige Situation, welche die Konservierung, Museumsbahnen und Nostalgiezüge betrifft, eingegangen.

 

Zwei Giganten Seite an Seite

Das Buch ist reichlich mit sehr guten und aufschlussreichen Fotos versehen. Es dürfte in keiner Bibliothek eines echten Anhängers amerikanischer Eisenbahnen fehlen.

 

 

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